Nachhaltige Kühlung mit R290-Kältemittel
Kältemittel
Ab 2025 setzen unsere gekühlten Inkubatoren nur noch das umweltfreundliche Kältemittel R290 ein und ersetzen damit das bisher verwendete R513A. Diese Umstellung entspricht der EU-Verordnung 2024/573 über fluorierte Treibhausgase, die einen GWP-Wert (Global Warming Potential) von unter 150 fordert. Mit einem GWP von unter 3 setzt R290 neue Maßstäbe in puncto Nachhaltigkeit.
Warum wir auf R290 setzen
Umweltfreundlich
- R290, auch als Propan bekannt, weist ein außergewöhnlich niedriges Treibhauspotenzial (GWP) von unter 3 auf und stellt eine umweltfreundliche Wahl dar, die nur minimale Auswirkungen auf die globale Erwärmung hat.
- Es erfüllt alle aktuellen gesetzlichen Anforderungen und trägt so zu einer umweltbewussten Zukunft bei.
Energieeffizient
- Im Vergleich zu älteren Kältemitteln wie R134A oder R452A ist R290 ca. 10% energieeffizienter.
- Das bedeutet niedrigere Energiekosten bei gleichbleibend hoher Kühlleistung.
Zukunftssicher
- Natürliche Kältemittel werden bereits in vielen Kühlschränken, Klimageräten und Wärmepumpen eingesetzt. Wir folgen diesem zukunftssicheren Trend.
- R290 benötigt keine aufwändige Aufbereitung (Recycling) oder Zerstörung nach ihrer Verwendung
- Es minimiert die Umweltbelastung über den gesamten Lebenszyklus der Geräte hinweg.
Das Upgrade auf R290 stellt sicher, dass Ihre Laborgeräte zukunftssicher sind und verbessert gleichzeitig die Umwelt- und Betriebseffizienz.
Was bedeutet GWP?
Der GWP-Wert (Global Warming Potential) ist eine Maßzahl, die angibt, wie viel Wärme ein Treibhausgas in der Atmosphäre im Vergleich zu CO2 über einen bestimmten Zeitraum speichert. CO2 hat einen GWP-Wert von 1, was als Referenz dient.
R290 (Propan) hat einen sehr niedrigen GWP-Wert von nur 3, was bedeutet, dass es einen minimalen Einfluss auf die globale Erwärmung hat. Im Vergleich dazu haben fluorisierte Kältemittel wie R134A oder R452A deutlich höhere GWP-Werte, was sie umweltschädlicher macht. Daher ist die Wahl von R290 eine umweltfreundliche Option, die sowohl die Reduzierung von Treibhausgasemissionen unterstützt als auch den Anforderungen moderner Umweltvorschriften entspricht.
Warum dieser Wechsel wichtig ist
Der Umstieg auf R290 geht über die bloße Einhaltung gesetzlicher Vorgaben hinaus – er ist ein Schritt in eine nachhaltigere und wirtschaftlichere Zukunft. Verbesserte Energieeffizienz und ein reduzierter CO2-Fußabdruck machen Ihre Kühltechnik umweltfreundlicher und verantwortungsvoller.
- R290 → Ihre Lösung für effiziente, umweltfreundliche und zukunftssichere Kühlung.
Gemäß der Durchführungsverordnung (EU) 2024/2729, Artikel 1, c), über fluorierte Treibhausgase können unsere Zentrifugen bis zum 31.12.2028 vermarktet und exportiert werden, sofern sie ausschließlich in der in der Verordnung definierten Weise verwendet werden. Konkret betrifft dies „Laborzentrifugen, die Flüssigkeiten mit unterschiedlichen Dichten oder Flüssigkeiten aus Feststoffen in einem schnell rotierenden Behälter trennen.“
Wir arbeiten aktiv daran R290 als alternatives Kältemittel, wo immer möglich, einzuführen. In sensiblen Bereichen benötigen wir jedoch zusätzliche Entwicklungszeit, um sicherzustellen, dass wir unsere hohen Leistungs- und Sicherheitsstandards erfüllen. Daher betrachten wir die Entscheidung der EU-Kommission als einen wichtigen Schritt vorwärts für unsere Branche und die medizinische Forschung. Für unsere gekühlten Zentrifugen wird der Übergang zum natürlichen Kältemittel R290 schrittweise erfolgen.
Der aktuelle Entwicklungsstand ist wie folgt:
- MIKRO 200 R
Die Zentrifuge MIKRO 200 R verfügt über eine hermetisch abgeschlossene Kühlanlage mit dem Kältemittel R134A, das einen globalen Erwärmungspotenzial (GWP) von über 150 aufweist.
- Alle anderen gekühlten Zentrifugen
MIKRO 220 R, UNIVERSAL 320 R, ROTINA 380 R | RC Robotic, ROTINA 420 R, ROTANTA 460 R | RC | RF | Robotic, ROTIXA 500 RS, ROTO SILENTA 630 RS, ZentriMix 380 R: Diese gekühlten Zentrifugen enthalten eine hermetisch abgeschlossene Kühlanlage mit dem Kältemittel R452A, das ebenfalls einen GWP von über 150 hat.